Dielektrikum bei der Funkenerosion

Wie kam es zu der Entwicklung?

Das russische Forscherehepaar B. R. und N. J. Lazarenko entdeckte im Jahre 1943 die materialabtragende Wirkung von Kondensatorentladungen als Bearbeitungsverfahren für metallische Werkstoffe. Als Dielektrikum verwendeten sie zunächst normale Luft. Sehr schnell zeigte sich, dass Flüssigkeiten auf Mineralölbasis beachtliche Vorteile brachten. Die Durchschlagsfestigkeit war größer. Es konnten kleinere Funkenspalte gewählt werden, die eine höhere Abbildungsgenauigkeit ermöglichten. Die Funkenfolge konnte gesteigert werden, und der Metallabtrag ließ sich mühelos abtransportieren. Ohne Flüssigkeiten auf Mineralölbasis wäre eine industrielle Anwendung der Funkenerosion nicht möglich geworden. Zunächst wurden petroleumhaltige Produkte und Produkte auf Testbenzinbasis, z.B. Kristallöl, eingesetzt. Ab 1960 begann die Mineralölindustrie spezielle Arbeitsflüssigkeiten für den Einsatz in Funkenerosionsanlagen zu entwickeln.

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