„7 goldene Regeln“ im Umgang mit dem Dielektrikum

Für eine lange Standzeit der Dielektrika!

Der richtige Umgang mit dem Dielektrikum beginnt bereits bei der Lagerung der Gebinde:

  1. Wenn die Fässer im Freien gelagert werden, sollten sie immer liegen und nie stehen, damit sie kein Regenwasser einsaugen können.
  2. Beim Einfüllen des Dielektrikums in die Maschine müssen dafür geeignete saubere Pumpen oder Gefäße benutzt werden. Pumpen, mit denen zuvor Säuren oder Laugen gepumpt wurden, zerstören das beste Dielektrikum sofort. PVC-Schläuche sind nicht ölbeständig und werden bei längerem Gebrauch hart.
  3. Korrosionsschutzmittel, die zum Schutz der Maschine beim Transport verwendet werden, müssen vor Einfüllen des Dielektrikums entfernt werden.
  4. Chlorkohlenwasserstoffe (z.B. Trichloräthylen, Perchloräthylen, Trichloräthan oder Frigen) sind für das Dielektrikum tödlich. Unter dem Einfluss des elektrischen Funkens verbinden sich die Kohlenwasserstoffe des Dielektrikums mit den Chloratomen und bilden Salzsäure. Eine Funkenerosionsmaschine darf daher nie mit Tri oder ähnlichen Stoffen gereinigt werden. Es ist besser dafür einige Liter Dielektrikum zu verwenden. Formen, die aus Tri-Reinigungsbädern kommen, müssen vor dem Aufspannen in der Maschine absolut trocken sein.
  5. Säuren, die zum Abbeizen von Elektroden verwendet werden, dürfen nicht in das Dielektrikum gelangen.
  6. Die Hydraulikanlage einer Funkenerosionsmaschine sollte absolut dicht sein. Beimischungen von 1 – 2 % sind für den Funkenerosionsprozess noch unproblematisch. Größere Mengen Hydrauliköl im Dielektrikum führen infolge des großen Additivgehaltes dieser Öle zu Störungen. Bei Maschinen mit elektrischen Servomotoren besteht diese Gefahr nicht.
  7. Immer wieder führen Lecks in Wasserkühlern von Dielektrikumaggregaten zu einer „wundersamen“ Erhöhung des Dielektrikumspiegels und zu verrosteten Maschinentischen. Da sich das Dielektrikum schnell und vollständig vom Wasser trennt, kann nach ca. 1 Tag das Wasser auf dem Boden des Dielektrikumbehälters abgesaugt oder das Dielektrikum vorsichtig von oben abgeschöpft werden. Eine Verwendung des Dielektrikums ist dann wieder möglich.

Wenn Sie diese Regeln im Umgang mit dem Dielektrikum beachten, kann das Dielektrikum in Mikrofilteranlagen bis zu 25 Jahre eingesetzt werden.

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